Williams Racing setzt Nicholas Latifi vor die Tür. Ein De-Vries-Einstieg in die Formel-1 bahnt sich an. Warum Williams in die Trickkiste greifen muss und warum der Latifi-Rausschmiss Folgen haben könnte.
Williams kämpft um einen Fahrer für 2023 (Quelle: Pixabay)
Der ewige Rookie
Nicholas Latifi hat sich seit 2020 nicht besonders weiterentwickelt. Von der weltweiten Community als "Goattifi" verehrt, ist der Kanadier eher ein Trauerspiel. Durch seltsame Crashs, wie in Abu Dhabi 2021 oder beim Grand Prix von Saudi-Arabien 2022, hat er sich einen Namen gemacht. Dass er sich gegen den hochbegabten George Russell schwer tun wird, war ein offenens Geheimnis, aber gegen Alexander Albon und später gegen einen Rookie das Nachsehen zu haben, ist eine Schmach.
Die Alternativen zu Latifi
Das mag gegen Latifi sprechen, aber momentan kann es kein F2-Junior aus dem Williams-Programm mit ihm aufnehmen. Logan Sargenat mag ein solider Fahrer sein, aber mit dem Titelkampf hatte er heuer nix zu tun. Liegt der Amerikaner doch über 100 Punkte hinter Felipe Drugovich.
Red Bull im Glück
Nyck De Vries käme wie gerufen. So ist er doch ein Schützling von Toto Wolff, der historisch und geschäftlich eng mit Williams verbunden ist. Diesen dürfte es aber eher nach Italien zu Alpha Tauri ziehen. Neben einem besseren Auto und höherer Bezahlung winkt ein Red-Bull-Cockpit an der Seite von Max Verstappen. Bei Mercedes wird vor 2024 ohnehin kein Platz frei werden. Ohne Überraschungen wird auch Lewis Hamilton nächstes Jahr im Kreis weiterfahren. Red Bull hätte einen Coup mit De Vries gelandet. Jemand, der den aktuellen Mercedes kennt, kann nur von Vorteil sein.
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