Ducati stellt seit Jahren das beste Bike der Moto-GP. Desmopower ist der Schlüssel zum Erfolg. Warum Ducati verdient Weltmeister ist und Fabio Quartararo heuer nicht Weltmeister wird.
Die Ducati war heuer ein wahres Speed-Monster und der Schrecken der Konkurrenz
Vor ein paar Wochen waren viele Moto-GP-Fans (mich eingeschlossen) skeptisch, ob Francesco Bagnania schon bereit ist, Weltmeister zu werden, aber mittlerweile deutet alles auf einen Sieg von Pecco hin. Man muss sagen, dass Ducati zu Beginn schwer in die Saison gestartet ist. Doppelausfall in Katar. Das Albtraumszenario für jeden Fan der Mannschaft aus Bologna. Zeitweise war Bagnaia über 90 Punkte von der Meisterschaftsführung entfernt und geht nun mit 14 Punkten Vorsprung in den vorletzten Run der Saison. Einige Faktoren waren dabei essenziell:
Das Bike
Motorrad-Guru Gigi Dall' Igna hat wahrscheinlich nicht gedacht, was für eine Rakete er da gebaut hat. Die Desmopower war einfach dominant in dieser Saison. Das Bike am absolutem Optimum. Zu Beginn der Saison zeichnete sich bereits ab, dass die Yamaha M1 heuer kein großer Wurf sein würde. KTM Factory Racing hat stark begonnen, danach eine Durststrecke und nun wieder erfolgreich. Die Konstante war stets das Ducati Lenovo Team.
Der Fahrer
Pecco Perfetto-wie ihn seine Fans mittlerweile nennen-hat sich mit seinen unglaublichen Pole-Runden und den grandiosen Siegen, wie in Österreich oder in Großbritannien, in die Herzen der Fans gefahren. Auch wenns manchmal kracht und der Italiener Bekanntschaft mit den örtlichen Kiesbetten machte, wie in Deutschland und Japan, sind seine Rennen meist von einer außergewöhnlichen Konstanz geprägt.
Hoch verdient führen die Roten in allen Wertungen. Mit einem 4. Platz von Fabio und einem Sieg von Pecco geht der Fahrertitel schon am Sonntag nach Italien.
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