Beim Großen Preis von Singapur am Sonntag wurden einige Schwachstellen im Bereich der Regelwerke der FIA sichtbar. Versinkt man im Regel-Chaos?
Als offizieller Weltautomobilverband gibt die FIA die Regeln Ihrer Rennserien vor - so steht es in den Sporting Regulations. Manchmal hat man dennoch das Gefühl, dass man bei den Stewards und in den Rennleitungen zu viele Bürokraten hat, die von Motorsport an sich wenig Ahnung haben. Tut weh, aber ist so.
DTM-Regel-Chaos ebenfalls in Spielberg
DTM: Die Regelkaiser
Man nehme den DTM-Lauf in Spa oder in Spielberg. Regeln werden scheinbar "aus dem Hut gezaubert". Abstandsregeln für Tourenwagen - gehts noch? Wir sind im Rennsport und nicht in einem überfüllten Linienbus, wo Abstandsregeln praktisch wären. Das sind genaue jene Bürokraten, die unseren geliebten Sport, das Racing, kaputt machen. Strafen werden ausgesprochen und wieder zurückgenommen. Nicht falsch verstehen, Regeln sind wichtig, aber ein Gefühl für die Sanktionen sollte man schon haben.
Singapur: Schauplatz eines Formel-1-Rennens mit gemischten Gefühlen
One night in Singapore
Auch heute wieder in der Formel-1. Das Rennen um eine Stunde zu verschieben, sehe ich durchwegs ein, aber wegen einer Abstandsregel, ein künstliches Drama um den Perez-Sieg zu erzeugen, geht zu weit. Man hat es sich verdient, wenn man 3 Stunden, teilweise im Regen, rumsteht, auch das Ergebnis zu erfahren. Lewis Hamilton fährt mit kaputtem Flügel noch 2 Runden draußen herum. Man hatte das Gefühl, dass ihm jedem Moment der Frontflügel runterbricht. Sonst besteht man auf die Sicherheitsbestimmungen.
Wenn es so weiter geht, brauchen wir bald nicht mehr Rennen fahren, sondern machen aus einem Formel-1-Rennen einen Einparkwettbewerb.
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