Was können sich die Fans vom Grand Prix der USA erwarten?
Auch wenn die heurige Saison noch nicht beendet ist, stellen die Mercedes und Ferrari die Weiterentwicklung des 2022er-Autos erst an diesem Wochenende ein. In all den Jahren der Mercedes-Dominanz war in der Regel in Spa Schluss mit der Verbesserung des Autos. Toto Wolff hat nun angekündigt, dass das letzte Updatepaket schon im Hinblick auf 2023 gerichtet ist. So auch Ferrari. Leclerc rückt dieses Wochenende an das Ende der Startaufstellung zurück. Das Rennen sozusagen als Möglichkeit, neue Spezifikationen zu testen.
Die texanische Buckelpiste
Sieht nach einem eher tristen
Rennsonntag aus. Verstappen oder Perez vorne, weil COTA ist Red-Bull-Land, wie
nahezu fast jede Station dieses Jahr. Die Strecke in Texas ist dennoch ein
echtes Schmankerl im Formel-1-Kalander, denn sie fordert nicht nur die Fahrer,
sondern auch die Ingeneure heraus. Im ersten Sektor ist gute Traktion in den
schnellen S-Kurven gefragt. Im zweiten Sektor braucht es einen guten Topspeed,
um die Gerade schnell zu meistern. Der letzte Sektor zeichnet sich durch harte
Bremspunkte und die langezogene Rechtskurve aus. Überholen ist Austin kein
Problem. Zwei DRS-Zonen sorgen für Spannung. Auch die Bodenwellen, die in den
vergangenen Jahren für Ärger gesorgt haben, wurden vom Streckenbetreiber
korrigiert.
Mercedes und Ferrari am Schicksalssonntag
Interessant wird es um Mercedes
stehen. Das Team aus Brackley bringt dieses Wochenende einen neuen Unterboden
und eine Leistungssteigerung wird erwartet. Hamilton und Russell könnten bei
guten Bedingungen um die Pole-Position bzw. ein Podium kämpfen. Alpine steht
mit neuen Motor in den Startlöchern. Weiters soll Ocon am Wochenende bereits
ein Aero-Update bekommen, welches Alonso erst in Mexiko zur Verfügung stehen
wird. Die Truppe rund um Otmar Szafnauer wird aller Wahrscheinlichkeit den
vierten Platz in der Konstrukteurswertung halten. Der Piastri-Gate scheint
verdaut zu sein. Alpine ist hochmotiviert den Rivalen von McLaren davon zu
fahren.
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