Sauber: das Topteam von morgen?

Warum der schweizer Rennstall ab 2030 sich zum Topteam entwickeln könnte.

Alfa-Romeo verabschiedet sich  aus der Formel-1 mit dem Audi-Einstieg

Am 26.10.2022 bestätigte der deutsche Automobilkonzern Audi den Einstieg in die Formel-1. Das war grundsätzlich nichts Neues, gaben sie doch vor 2 Monaten bereits das Engagement als Motorenhersteller bekannt. Nun wurde bekannt: Aus Sauber, respektive Alfa Romeo, wird Audi. Was das konkret für die Zukunft bedeutet, kann man vom heutigen Wissensstand natürlich noch nicht sagen, aber es lädt ein zu Spekulationen.

Szenario 1: Audi wird zum Topteam

Der Audivorstand träumt von einer Erfolgsgeschichtem a la Mercedes. Vom kleinen Hinterbänkler zum großen Rennstall, der um Siege und Weltmeisterschaften kämpft. In erster Linie ist natürlich Know-How und Geld gefragt. Geld, welches Audi mit Sicherheit zur Verfügung hat. Die Expertise in Bereichen der Aerodynamik etc. ist teilweise ja schon vorhanden. Für das Motorenprogramm von Audi wäre ein Andy Cowell eine helfende Hand. Cowell gilt als der Motoren-Guru, der jahrelang Mercedes HPPT geleitet und aufgebaut hat. 

Szenario 2: Audi bleibt im Mittelfeld

Man gesellt zu anderen Top-Marken wie McLaren, Alpine oder Aston Martin ins Mittelfeld, fährt ab und zu mal aufs Podium und kämpft um den 3 oder 4 Platz der Meisterschaft. Das ist nicht der Anspruch. Das ist dennoch die realistische Variante ab 2026. Ein sofortiger Sprung von 0 auf 100 ist in der heutigen Formel-1, in welcher alles streng reglementiert ist, nahezu unmöglich. Das Hocharbeiten an die Spitze ist ein langjähriger Prozess. Es braucht Disziplin und Ausdauer. Den schnellen Erfolg, wie ihn andere Teambesitzer gerne hätten, gibts nicht. 

Toyota hat kaum gute Erinnerungen aus der Zeit in der Formel-1

Szenario 3: Audi stürzt ab

Das glaube ich persönlich zwar eher weniger, aber sag niemals nie. Es gab viele große Marken wie Toyota, die zwar das höchste Budget hatten, aber einfach in der Realität keine Chance auf die Meistertrophäe hatten. 

Lassen wir es auf uns zu kommen. Es dauert schließlich noch einige Jahre, bis wir Audi am Grid sehen werden.

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