Salsa, Sky und Strafen: Meine Meinung zum Mexiko-GP 2022

Sky-Boykott, hohe Strafen und ein unspannendes Rennen. Der Große Preis von Mexiko 2022 stand unter keinem guten Stern.

Seit 2015 fährt die Formel-1 wieder in Mexico-Stadt

Ted Kravitz: Time to say Goodbye

Voll und ganz verständlich, warum Max Verstappen sich den Interviews mit dem Bezahlfernsehen entzogen hat. Man kann ja nicht hergehen und den amtierenden Weltmeister als objektives Medium zum Buhmann machen. Das ist eine Frage der sportliche Fairness. Es ist schön, dass Kravitz diese Meinung vertritt, aber als Journalist und Botschafter der Formel-1 muss er auch auf seine Wortwahl achten. 

Mit dem RB16B stürmte Max Verstappen 2021 zur WM-Krone

Sky ist für die offizielle Berichterstattung der Formel-1 zuständig. Crofty und seine Experten haben auf den sozialen Medien eine Präsenz wie kein anderes Medium. Mir ist klar, dass Kravitz als Brite natürlich insgeheim zu seinem Landsmann hält, aber das wars auch schon. So eine Professionalität muss man an den Tag legen. Gerade bei so einem Thema wie der WM-Kampf 2021, muss man mit Fingerspitzengefühl arbeiten. Es war eine sehr spannende Saison. Lassen wir die Geister ruhen! 

Das Strafen-Orchester des Motorsports

Immer diese Strafen! Das ist unglaublich! Das Erschreckende ist, dass man als Fan mittlerweile schon weiß, ob der Fahrer X eine Strafe bekommt und wie hoch diese sein wird. Dass Gasly eine Strafe bekommen wird, war mir von Anfang an klar. Was mich dann aber wundert ist, dass er die Position nicht zurückgegeben hat. Er hätte einfach in der nächsten Runde Stroll auf der Geraden mit DRS überholen können. Let them race ist tot! 

Entscheidungen der FIA sorgen oft für Kopfschütteln

Man kann nicht alles kontrollieren, was draußen auf der Rennstrecke passiert. Riskante Überholmanöver, Wheelbanging und das Fahren am Limit: davon lebt der Motorsport! In einem Rennen läuft's halt nicht geordnet. Das ist schließlich kein Fahrkurs sondern ein Autorennen. Da dreht man den Kollegen halt auch mal. Natürlich ist das nicht witzig für den Betroffenen, aber es ist Racing. 

Das Rennen war mittelmäßig für die Zuschauer. Kaum Überholmanöver, kaum Action. Verstappen vorne weg, Ferrari chancenlos und Mercedes greift mit der Strategie in die Grütze. Das Rennen war eher von der Sorte "Formel fad" statt "Formel-1"


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