Warum der Launch des britischen Traditionsherstellers ein besonderes Highlight war.
Am Montag präsentierte das Team von Lawrence Stroll in Silverstone den AMR23. Gehostet wurde die Veranstaltung von SKY Sports F1 und deren Kultmoderatoren Rachel Brooks und David Croft, welcher meiner Meinung nach, etwas zu kurz kam.
Zu allererst sprach Stroll senior wie stolz er auf das F1-Projekt seiner Firma ist und dass jegliche Umsätze von Aston Martin signifikant in die Höhe gingen. In weiterer Folge erzählte er, dass nach wie vor seine Leidenschaft zur Formel-1 ungebrochen sei und, dass es nur mehr Zeit bräuchte, bis Aston Martin wettbewerbsfähig gegenüber den Top-Teams sein wird.
Unterstrichen wurde diese Botschaft von Teamchef Mike Crack, der einen leichten Hang zu Lance Stroll hat. Man spricht davon, ihm endlich das Werkzeug geben zu wollen, um Weltmeister zu werden. Man habe den Mitarbeiterstand aufgestockt und mit Dan Fallows einen technischen Kapitän an Bord, der die raue See der Formel-1 gut kennt. An Lob für die neue Fabrik wurde von keinem Teammitglied gespart.
Die Fahrer sprachen das Übliche an. Man ist fest entschlossen, ein schnelles Gerät zu besitzen. Fernando Alonso blickte auf arbeitsintensive Wochen zurück. Paralell wurden mit Felipe Drugovich und Stoffel Vandoorne, die Ersatzfahrer für die kommende Saison ebenfalls in den Vordergrund gerückt. Man merkte dem Launch eine gewisse Dynamik an.
Abschließend erzählte Technikdirektor Fallows in schüchtener Sprache, dass der AMR23 gegenüber dem Vorgänger um 95% verändert wurde und dass die Anwendung der neuen Regeln insbesondere im Punkto Down-Force Herausforderungen in der Entwicklung darstellten. Diese Einblicke waren in der letzten Zeit nicht gerade häufig.
Zu guter Letzt rief Aston Martin eine Kampagne für die Opfer der Erdbeben in der Türkei und Syrien aus. Eine lobenswerte Aktion des britischen Kultherstellers!
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