DTM: ADAC-Pläne sorgen für Kopfschütteln!

Sowohl der neue Kalender als auch der TV-Plan der Rennserie sind überarbeitungswürdig.
(Quelle: Pixabay)
Heute veröffentlichte der ADAC unerwartet den neuen DTM-Kalender bzw. den ersten Entwurf. Man will Planungssicherheit garantieren, aber ein zusätzliches Event im europäischen Ausland nicht ausschließen. Nun kurz zu den Kalenderänderungen. ... . Danke, das waren die Kalenderänderungen. Wieder einmal nichts Neues können sich die DTM-Fans erwarten. Statt Expansionskurs ins Ausland gerät die wichtigste GT3-Serie Europas immer weiter ins Aus, sodass man nur mehr vor deutsch- und dutchsprachigen Publikum im Kreis fahren möchte. Hauptsache, die Sicherheit, dass man weiter auf den deutschen Fanstamm bauen kann, ist gegeben. Dass die DTM fahrerisch das Potenzial hätte, die Formel-1 des GT3-Sports zu werden, wo tausende Fans an die Strecke stürmen, hat in der Chefetage des ADAC noch niemand verstanden. Mit einer passablen Marketingstrategie und Mut bei der Umsetzung sollte das doch möglich sein! 

Jedoch möchte man sich laut der Pressemitteilung des ADAC dem Problem annehmen, wenn auch mit fragwürdigen Ansätzen. So wird die DTM zusätzlich im südostasiatischen Raum präsenter. Sender aus China, Indien und Japan werden nun die DTM übertragen, aber eine Gegenfrage bleibt: Warum sollten sich Personen aus Südost-Asien eine europäische Rennserie ansehen, wo mit Arjun Maini, nicht gerade ein Meisterschaftskanditat, als einziger Südost-Asiate fährt? Wie oben bereits erläutert, ist die DTM nicht bereit, den Kernmarkt Mitteleuropa zu verlassen um sich nach neuen Destinationen umzusehen. Der Erfolg des TV-Plans ist somit höchst fragwürdig! Auch wenn diese TV-Sender oft Millionen von Menschen vor die Bildschirme bringen, ist das kein Direktindikator für die hohe Reichweite der Rennserie. 




Kommentare