Nun ist es also passiert: Die Scuderia AlphaTauri aus Faenza steht zum Verkauf! Was das für die Formel-1 und Red Bull als Marke zu bedeuten hat.
Mit einem Verkauf bzw. einer Umsiedlung nach Großbritannien sieht sich aktuell die Scuderia AlphaTauri konfrontiert. Oliver Mintzlaff, seit dem Tod von Dietrich Mateschitz neuer Geschäftsführer für sportliche Angelegenheiten, ist mit der Performance des Teams in keinster Weise zufrieden. Aus dem Konzern Red Bull dringen Gerüchte an die Öffentlichkeit, dass neben der sportlichen auch die wirtschaftliche Bilanz des Teams zu Wünschen übrig lässt. Infolgedessen, da Red Bull für das Formel-1-Programm pro Jahr mehr als eine halbe Milliarde Euro ausgibt, kann man das auch irgendwie nachvollziehen. Rennsport ist teuer und das Programm, dass Red Bull fährt, wäre ohne AlphaTauri kaum möglich
Kamen doch Atlethen wie Verstappen und Vettel durch das Team in die Formel-1 bzw. zu einer Chance, sich zu beweisen. Das Red Bull Junior Team ist faktisch die Vorstufe, um zu Alpha Tauri bzw. in die F1 zu kommen. Es leistet einen Beitrag zu einer vielfältigeren Formel-1! Ein Piastri-Gate wäre dahingehend keine Seltenheit mehr. Der Grund, warum das bei Red Bull kaum auftrat, war immer die Möglichkeit auf ein Cockpit.
Weiters wäre ein Zusperren des Werks für den Wirtschaftsstandort Faenza fatal. Abhänigig von der Jahreszeit arbeiten über 400 Mitarbeiter im Werk. Ein großer Teil müsste auf umliegende Betriebe wie Ferrari oder Lamborghini ausweichen. Wäre das wirklich notwendig? Die Passion für den Rennsport ist dort ungebrochen. Mit welcher Freude, die Leute dort arbeiten, ist unglaublich!
Aktuell hat Red Bull als Marke 30 Prozent Anteil an der TV-Präsenz. Auch dieser Wert würde nach unten gehen. Darüberhinaus ist man mit einem zusätzlichen Team befähigt, andere Mehrheiten bei internen Abstimmungen unter den Teams auszuloten, was nun mehr nicht mehr möglich wäre. Fakt ist, Red Bull würde an Einfluss im Paddock einbüßen.
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