Dieses Autoerlebnis darf sich kein Österreicher entgehen lassen...

 In Graz fand an diesem Wochenende die motionexpo 2023 statt. Warum der Besuch ein absolutes Muss für jeden Autofan ist.

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Der Formel-E-Rennstall des Automobilkonzerns Nissan ließ sich nicht lumpen und stellte einen Boliden aus. Obwohl der Fokus mehr auf die Zukunft gerichtet war, so waren ebenfalls echte Klassiker wie ein Ferrari Testarossa und ein Ford Modell A, Baujahr 1932, ausgestellt. Letzterer stand sogar zum Verkauf! Techgiganten a'la Pankl Racing Systems präsentierten selbstproduzierte Komponenten, welche sich in JEDEM (!) Formel-1-Auto wiederfinden. Joaneum Research stellte ein System zur Kartografie von Straßen vor. Besagte Karten sind die Grundlage von Simulationen für selbstfahrende Autos. Hierbei wurde eine Kooperation mit der ASFINAG geschlossen.

Zentraler Bestandteil waren die Neuerrungen im Automobilbereich. Dabei zeigten sich die steirischen Betriebe von ihrer besten Seite. Die ansässigen Formula-Student-Teams, Joaneum Racing und TUG Racing, präsentierten Modelle aus den Vorjahren. Formula Student ist eine internationale Rennserie, wo verschiedene Universitäten mit ihren Teams gegeneinander antreten. TUG Racing bestätigte gegenüber Motorsport vom Feinsten, dass mehrere Abschlussarbeiten sowohl Bachelor als auch Master, sich mit dem Bau eines eigenen Aggregats für kommende Boliden, beschäftigen. Seit 2021 nutzt die TU Graz Elektromotoren für ihren Boliden.

Zwei Schüler der HTL Bulme in Graz-Gösting verkündeten ihr Diplomarbeitsprojekt: ein Driftfahrzeug mit selbst konstruierter Vorderachse. Der Fokus liegt auf der Auslegung, Konstruktion und Berechnung der vorderen Radaufhängung, da Driftfahrzeuge einen sehr hohen Lenkeinschlag benötigen. Nächstes Jahr wird der stark modifizierte Wagen auf der Motion Expo 2024 zu sehen sein.


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