Warum das Regelwerk der Formel 1 eher auf die Bremse steigt.
Die FIA gilt als der sportliche Ausrichter der Formel-1-Weltmeisterschaft. Soweit so gut, aber mittlerweile sollte man dem Regelwerk Einhalt gewähren. Denn mittlerweile werden Rennen und wichtige Entscheidung zunehmend von Bürokraten mit verstaubten Ansichten ausgeführt. Man gab kürzlich bekannt, den DRS-Punkt um 170 Meter weiter nach hinten zu verlegen. Bremsduelle wie im Vorjahr sollen verhindert werden. Was für eine affige Entscheidung! Man investiert in neue Regelungen und kommt zum Entschluss, Racing-Action zu unterbinden.
Man versteht das Bestreben, Fairness und technische Gleichstellung zu fördern, aber man muss irgendwann akzeptieren, dass die Autos nicht gleich sein werden. Wenn man es wie in der F2 macht und ein Einheitschassis von Hausnummer Dallara anfertigen lässt, verliert die Formel 1 zwar ihren Stand als technischen Königsklasse, fördert aber die sportliche Fairness wie kaum eine andere Serie. Innovationen wie das Dual-Axis-System (DAS) von Mercedes oder der Doppeldifusor von Brawn GP (eigentlich Honda, aber Kopf hoch), würden der Vergangenheit angehören. Wenn das selbsternnante pinnacle of motorsport sich ständig von Regeln unterjochen lässt, die fortschrittbremsend sind, ist das fast schon eine Beleidigung. Wer nicht genug Ressourcen hat, um sich einen Vorteil zu verschaffen, muss schauen wo er bleibt.
Racing ist ist nicht immer eine faire Entscheidung, sondern eine Frage der Performance. Wenn Teams wie Red Bull und Ferrari die finanziellen Mittel haben, um den Titel unter sich auszumachen, wäre es ein unintelligenter Schachzug, das nicht zu tun.
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