Im Kampf um die zukünftigen Ausrüster der Einheitsreifen für die Formel-1 meldet sich nun Bridgestone zu Wort.
Der japanische Hersteller, welcher die F1 bis 2010 versorgte, bestätigte gegenüber Motorsport vom Feinsten, dass man ein Interesse am Fortführen der Unterstützung nachhaltiger sowie globaler Motorsport-Aktivitäten hätte. Die Formel-1-Weltmeisterschaft betrachtet man als eine dieser Serien. Auf Nachfrage, wie fortgeschritten die Gespräche mit der FIA aktuell sind, wollte sich Bridgestone nicht äußern.
Meiner Meinung nach ist es das Beste, was der FIA in der aktuellen Lage passieren konnte. Gegen den Daueraustatter Pirelli hat man nun einen würdigen Konkurrenten, dessen Angebot allenfalls auch als Druckmittel gegen die Italiener verwendet werden kann. Wenn es zu Preisdiskussionen kommt, könnte man den Bridgestonereifen als würdiges Gegenstück verwenden. Auf der anderen Seite ist natürlich auch die Frage, wie gut der Bridgestone- gegenüber dem Pirelli-Compound ist. Bridgestone hat seit über 10 Jahren kein Formel-1-Rennen mehr bestritten und müsste mit der Entwicklung so früh wie möglich beginnen. Ob das gelingt, ist eine andere Frage!
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