Warum Leclerc in Monaco ein solch schwieriges Rennwochenende hatte.
Ein frustrierendes Wochenende hatte Arthur Leclerc, Bruder von Charles Leclerc. Nachdem der DAMS-Pilot in der letzten Kurve im Qualifying zu stark pushte, berührte der Monegasse die Mauer. Daraus resultierte eine mäßige Startplatzierung. Laut Leclerc konnte man den Geschwindigkeitsvorteil im Rennen nicht gut genug auspielen, da das Überholen in Monaco nahezu unmöglich ist.
Ex-Formel-1-Pilot Charles Pic pflichtete ihm bei. "Beide Autos hatten das Potenzial, aber ein Zwischenfall von Arthur sorgte dafür, dass er am Ende der Startaufstellung stand". "Unglücklicherweise kam darüberhinaus noch ein technisches Problem für Arthur ins Spiel, was ihn zum Aufgeben zwang" so Pic.
Es hat schon fast einen ironischen Touche, dass sowohl Charles Leclerc als auch sein Bruder auf ein gebrauchtes Wochenende zurückblicken können. Ist es der nervliche Druck, der beiden zusetzt? Vermute ich nicht! Eher ein Wink des Schicksals, aber ich bin der festen Überzeugung, dass auch das hinfortschreiten wird.
Gegen den Routinier Ayumu Iwasa hat er aktuell wenig Chancen, aber das heißt noch nichts. Im Gegensatz zu vielen Fachleuten, die Oliver Bearman aktuell viele Rosen streuen, sehe ich den Monegassen als bessere Ferrari-Option für die Zukunft. Bearman überzeugte zwar in Baku mit einer herausragenden Leistung. Dennoch hatte Leclerc konstant gesehen, wenn man das so sehen kann, die bessere Punkteausbeute in den Rennen zuvor. Als Gegenpedent zu Oliver Bearman sehe ich Red-Bull-Junior Dennis Hauger im vergangenen Jahr. Auf der einen Seite extrem schnell, aber leistungsbezogen sehr unkonstant.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen