Die französische Blamage: Alpine F1 Team

Alpine lässt mit Managementumstellungen aufhorchen. Ist Szafnauer bald Geschichte? 

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Während der letzten Wochen versicherte Alpine F1 den Journalisten verschiedenster Medien, dass nach den Drohungen von Alpine-CEO Laurent Rossi keine Konsequenzen folgen würden. Dies wurde auch Motorsport vom Feinsten- Das Beste oder Nichts! schriftlich und mündlich versichert. Allein der Hausverstand sagte mir, dass die Aussage ein Schwachsinn ist. Alpine wird schließlich nicht von einem Querulanten geführt, der die rhetorische Keule gegen die eigenen Angestellten auspackt.

Nun wird Alpine's Motorenchef Bruno Famin neuer Motorsportdirektor von ALPINE. Die direkte Verbindung zwischen Rossi und Szafnauer ist passe‘. Famin macht den Anschein, ein Aufpasser für Szafnauer zu sein. Vertraut Rossi seinem eigenen Teamchef nicht mehr? Nach dem Piastri-Fiasko und anhaltender sportlicher Negativerfolge verständlich! Ob das der Anfang vom Ende der Ära Szafnauer in Enstone ist?

 „ Warum negativ? Platz vier letztes Jahr gegen McLaren und ein Podium in Monaco sind eh gut!“ mag man sich denken, aber die Renault-Gruppe ist einer der größten Autobauer der Welt. Man kämpft an vielen Fronten: WEC, Formel-1 usw.! Vielleicht einmal in einer Klasse sehr gut sein, statt auf mehreren Hochzeiten zu tanzen!

Die Karrieren von Gasly und Ocon rutschen in die Bedeutungslosigkeit ab, wenn Alpine weiter nur eine mäßige Kraft bleibt. Allgemein wäre eine Schließung des ineffizienten Motorenwerks und ein Kundenstatus bei Honda, RB, Mercedes oder Ferrari eine kostengünstige Entscheidung und würde wahrscheinlich zu besseren Ergebnissen führen. Fragt sich halt, ob die Königsklasse für die Franzosen eine Spielwiese oder ein realer Kampf um die WM sein soll. 

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